Das hochgefährliche Versteckspiel der Mykoplasmen bei Kindern und Jugendlichen
![Das hochgefährliche Versteckspiel der Mykoplasmen bei Kindern und Jugendlichen Der Erreger lässt das Immunsystem extrapulmonal für sich arbeiten und bleibt unerkannt.](/fileadmin/Medizin_und_Forschung/Artikelbilder/2017/Mar2017/20170328_Mykoplasmen_823.png)
Mykoplasma pneumoniae verursacht 20–30 % der Pneumonien im Kindes- und Jugendalter. Die als Tröpfcheninfektion übertragene Erkrankung beginnt nach einer Inkubationszeit von 1–3 Wochen. Der Erreger schädigt direkt das Endothel des Respirationstrakts und erzeugt so eine atypische Pneumonie.
Zudem können Mykoplasmen indirekt mittels immunologischer Phänomene (kreuzreagierende oder autoreakive Antikörper) auch extrapulmonale Organmanifestationen auslösen. Im Kindesalter betreffen diese primär das zentralnervöse System. Die folgenden zwei Fallbeispiele zeigen eindrücklich, wie schwierig sich der Weg zur Diagnose bei einer extrapulmonalen Manifestation gestalten kann.
Fall 1: Ein 14-jähriges…
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