Antikörper-Wirkstoff-Konjugate Das metastasierte Mammakarzinom bleibt Vorreiter

DGHO 2024 Autor: Dr. Claudia Schöllmann

Antikörper-Wirkstoff-Konjugate verdrängen zunehmend klassische Chemotherapien beim metastasierten Brustkrebs. Antikörper-Wirkstoff-Konjugate verdrängen zunehmend klassische Chemotherapien beim metastasierten Brustkrebs. © Gorodenkoff – stock.adobe.com

Moderne Antikörper-Wirkstoff-Konjugate haben sich indikationsübergreifend in der klinischen Onkologie etabliert. Besonders ausgeprägt ist ihr Höhenflug beim metastasierten Mammakarzinom, wo sie zunehmend klassische Chemotherapien aus den Behandlungsalgorithmen verdrängen bzw. in spätere Linien verschieben. Ein Experte fasste den aktuellen Stand zusammen und wagte einen Blick in die Zukunft.

ADC bestehen aus einem gegen ein Zelloberflächenprotein gerichteten Antikörper, der zytotoxischen Wirksubstanz (Payload) und einem Linker, der das Zytostatikum an den Antikörper bindet, rekapitulierte Prof. Dr. Rupert Bartsch von der Medizinischen Universität Wien. Wie er berichtete, unterscheiden sich ADC der dritten Generation (wie Trastuzumab-Deruxtecan [T-DXd] mit der Zielstruktur HER2 oder Sacituzumab-Govitecan [Sg] mit der Zielstruktur Trop-2) von ihrer Vorgängergeneration (z. B. Trastuzumab-Emtansin [T-DM1] mit der Zielstruktur HER2) dadurch, dass sie ein geringeres Verhältnis von Payload-Molekül zu Antikörper aufweisen. 

Noch wichtiger: Nur bei ADC der jüngsten Generation kann das…

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