Keimbesiedelung von Wunden Débridement als zentrale Maßnahme

Autor: Anne Przijbijlski

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In der Wundversorgung gibt es eine goldene Regel: Nur eine saubere Wunde kann heilen. Chronische Wunden sind jedoch generell mit Mikroorganismen besiedelt. Dabei kann es sich um "harmlose", aber auch um pathogene Erreger handeln. Oft stammen diese aus der eigenen Flora. Der Verbandwechsel und die Verbandsintervalle entscheiden häufig darüber, ob der Organismus die Befallsdichte des Keims niedrig halten kann und so die Humanpathogenität verhindert. Sicher ist: Der Hausarzt wird heute immer mehr zum Wundversorger.

Verbandwechsel bei chronischen und komplizierten Wunden finden sowohl in stationären Einrichtungen als auch im ambulanten Bereich statt. Zahlreiche Personen mit unterschiedlichstem Wissen nehmen diese vor. Die Hausarztpraxen spielen dabei seit mehreren Jahren eine immer größere Rolle – Ärzte und Medizinische Fachangestellte werden hier immer mehr zum Dienstleister für die Wundversorgung. Denn die Pflegedienste sind aufgrund ihrer geringen Vergütung für diese Arbeit, aber auch aus Zeit- und Personalmangel oft nicht verfügbar. Der Betroffene selbst ist meist nicht in der Lage, die notwendigen Schritte für die Versorgung seiner Wunde(n) ohne Unterstützung zu managen.

Die Wundbehandlung ist ein…

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