Demenz mit 52 – was steckt dahinter?

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger Foto: thinkstock

Die bislang hochkompetente 52-jährige Arzthelferin kann sich nicht mehr konzentrieren und macht gravierende Schreibfehler. Den Angehörigen fallen außerdem zunehmende Taktlosigkeit, Unachtsamkeit und nachlassende Hygiene auf.

Die Verdachtsdiagnose lautet „Depression mit pseudodemenziellem Bild“. Aber die Untersuchungen ergeben weder eine Depression, noch bestätigt sich eine Demenz vom Alzheimer-Typ. Vielmehr finden die Ärzte eine frontotemporale Demenz (FTD), wie Dr. Raguna Nagy von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsklinik Köln und ihre Koautoren in der „Medizinischen Klinik“ berichten.

Frontotemporale Demenz durch fokale Hirnatrophie

Die neuropsychiatrischen Symptome bei der frontotemporalen Demenz resultieren aus einer fokalen kortikalen Atrophie. Mit einer geschätzten Prävalenz von 15/100000 Personen zwischen 45 und 64 Jahren ist diese Demenz fast so häufig wie die Alzheimer’sche…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.