Systemischer Lupus erythematodes Den Wolf bezwingen

Autor: Dr. Melanie Söchtig

Eine Glomerulonephritis betrifft etwa die Hälfte der Lupuspatienten. Histologisch lassen sich die Immunkomplex-Ablagerungen erkennen. Eine Glomerulonephritis betrifft etwa die Hälfte der Lupuspatienten. Histologisch lassen sich die Immunkomplex-Ablagerungen erkennen. © Science Photo Library/CNRI

Die Behandlung des systemischen Lupus ist und bleibt knifflig. Über das Basismedikament Hydroxychloroquin hinaus stehen zahlreiche Wirkstoffe zur Verfügung. Welchen man einsetzt, richtet sich nach der Krankheits­aktivität des Patienten.

Ob Haut, Nieren oder Gelenke – ein systemischer Lupus erythematodes (SLE) kann sich in so gut wie jedem Organsys­tem manifestieren. Das heterogene klinische Erscheinungsbild macht das Management der Autoimmun­erkrankung zu einer Herausforderung. Forscher um Prof. Dr. Eric­ Morand­ von der Monash University­ in Melbourne haben den Stand der Forschung sowie Empfehlungen aus aktuellen Leitlinien zusammengefasst.

Die meisten SLE-Patienten leiden an Symptomen wie Fieber, Brain-Fog und Fatigue. Oft treten zudem entzündliche Arthropathien oder Erkrankungen der Schleimhäute auf. Eine Glomerulonephritis oder hämatologische Erkrankungen betreffen je etwa die Hälfte der Patienten.

Bei…

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