Antidepressive Therapie Depressive ticken anders

Autor: R. Schlenger

Mit der Depressivität korrelieren Störungen der zirkadianen Rhythmik. Als einziges Antidepressivum zielt Agomelatin auf beide Faktoren.

Die innere Uhr vieler depressiver Patienten läuft täglich aus dem Takt. Unter anderem ist die Rhythmik der Melatoninbildung verändert. Als eine Art Chronotherapeutikum bewirkt der melatonerge MT1- und MT2-Rezeptoragonist Agomelatin, abends eingenommen, eine Phasenvorverlagerung der Melatoninsekretion mit Resynchronisation zirkadianer Rhythmen. Als Serotonin-Antagonist erhöht die Substanz im präfrontalen Cortex zusätzlich die Konzentration von Dopamin und Noradrenalin. „Die Wirkung von Agomelatin deckt ein breites Spektrum der Symptome von Depression, Angst, Schlafstörungen und Anhedonie ab“, sagte Prof. G. Laux, Wasserburg. Die antidepressive Wirksamkeit ist vergleichbar der von Venlafaxin,…

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