Der Hypokalzämie auf der Spur
Die Prävalenz der Hypokalzämie wird auf mehr als 15 % geschätzt, bei hospitalisierten oder schwer kranken Patienten steigt die Rate auf 85 %. Ein ausgeprägter akuter Mangel führt zu Symptomen einer erhöhten neuromuskulären Erregbarkeit. Zur klassischen Symptomatik gehören Muskelkrämpfe, Karpopedalspasmen, Krampfanfälle und Rhythmusstörungen bei verlängerter QT-Zeit. Bei chronischem Defizit sind subkapsulärer Katarakt, Papillenödem, Zahnschäden und ektope Kalzifikationen (z.B. in den Basalganglien) mögliche Folgen.
Zuerst Albumin-gebundenes Kalzium bestimmen
Wird bei der Routinediagnostik ein erniedrigter Serum-Kalzium- Wert festgestellt, folgt zunächst die Bestimmung des…
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