Der Lymphozytose auf den Grund gehen

Autor: Dr. Dorothea Ranft, Foto: thinkstock

Eine Lymphozytose fällt bei einem 69-jährigen Patienten in der Routine auf. Ein harmloser Befund oder bahnt sich hier eine Leukämie an?

Symptome oder pathologische Befunde bietet der ansonsten gesunde ältere Herr keine – außer einer mäßig ausgeprägten Lymphozytose (< 5000/µl). In der Durchflusszytometrie fällt auf, dass es sich bei 38% der mononukleären Zellen im Blut des Patienten um CD19/CD5-positive B-Zellen handelt.

Fast jede CLL entsteht auf dem Boden einer monoklonalen B-Zell-Lymphozytose

Diese Konstellation ist typisch für eine kürzlich neue definierte prämaligne Erkrankung der Lymphopoese, die monoklonale B-Zell-Lymphozytose. Bei den Betroffenen werden B-Zellen mit klassischem CLL-Phänotyp nachgewiesen, aber nicht mehr als 5000/µl, berichtete Professor Dr. Lothar Kanz vom Universitätsklinikum Tübingen, Medizinische…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.