Systemischer Lupus erythematodes Der Weg zur Diagnose

Autor: Martin Aringer

© peterschreiber.media - stock.adobe.com

Wenn man von einer Erkrankung sagt, dass sie alle Organsysteme betreffen kann, fordert das unser ärztliches Vorstellungsvermögen heraus und kann eine Diagnose schwierig machen. Grundsätzlich kann sich ein systemischer Lupus erythematodes (SLE) sehr unterschiedlich präsentieren. Zum Glück ist die Realität aber meist nicht gar so kompliziert. Das lernt man auch aus der Entwicklung der neuen Klassifikationskriterien.

Für die Diagnose eines SLE sind die Klassifikationskriterien der European League Against Rheumatism (EULAR) und des American College of Rheumatology (ACR) [1] nicht gedacht. Viele Elemente helfen dennoch im Diagnoseprozess.

Was passiert beim SLE überhaupt? Im Wesentlichen sind alle Manifestationen die Folge von Autoantikörpern [2]. Zum Teil wirken diese Antikörper direkt auf Zellen. Das gilt zum Beispiel für die Coombs-positive hämolytische Anämie, bei der die Autoantikörperbeladung zur Zerstörung der Erythrozyten führt. Der Großteil der Manifestationen ist aber Folge von Immunkomplexen, Aggregaten aus Autoantikörpern und Autoantigenen, die zur Komplementaktivierung, zur Bindung durch…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.