Nicht-valvuläres Vorhofflimmern Deutsche Versorgungsdaten bestätigen Vorteile von NOAKs

Autor: Roland Fath

Nicht-Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulanzien (NOAKs) haben die Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern vereinfacht und sicherer gemacht. Neue Daten aus dem deutschen Versorgungsalltag bestätigen die Studiendaten hinsichtlich einer verringerten Blutungsrate von Apixaban nun auch im Vergleich zu Phenprocoumon.

Phenprocoumon ist der in Deutschland übliche Vitamin-K-Antagonist (VKA), während international am häufigsten Warfarin eingesetzt wird, die Vergleichssubstanz in den randomisierten klinischen Studien zu NOAKs. In der neuen Versorgungsstudie CARBOS wurden retrospektiv die Daten von ca. 35.000 deutschen VHF-Patienten ausgewertet, die im Zeitraum Januar 2013 bis März 2015 mit Phenprocoumon (n=16.179) oder NOAKs behandelt wurden, darunter 3.633 Patienten mit Apixaban (Eliquis®). Das Risiko für schwere Blutungen war unter dem Faktor-Xa-Hemmer relativ um 32 % reduziert (p=0,008), das Risiko für gastrointestinale (GI) Blutungen war um 47 % (p<0,001) und für jegliche Blutungen um 20 % (p=0,002)…

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