Pneumonie Diagnostik und Einschätzung des Schweregrads

Autor: R. Dierkesmann, T. Welte

Teil 1 - Typische Symptome einer Pneumonie sind Husten, Fieber und Dyspnoe. Jedoch gibt es keine Symptomkonstellation, die eine sichere Diagnose erlauben würde. Laborwerte und Röntgen sowie der Erregernachweis würden zwar die Verdachtsdiagnose erhärten können. Ganz im Vordergrund steht jedoch der möglichst frühzeitige Therapiebeginn, so dass für eine weitere differenzierte Dia­gnostik meist keine Zeit verbleibt. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Dia­gnostik und der Frage, ob ambulant oder stationär behandelt werden sollte. Teil 2, der im nächsten Heft erscheinen wird, behandelt dann die kalkulierte empirische Therapie.

Die ambulant erworbene Pneumonie (AEP) ist für den folgenden Artikel definiert als eine erregerbedingte Entzündung des Lungenparenchyms: Als „ambulant erworben“ werden Pneumonien bezeichnet, die außerhalb des Krankenhauses oder in den ersten zwei Tagen nach Krankenhausaufnahme oder frühestens vier Wochen nach Entlassung auftreten. Der Artikel beschränkt sich auf immunkompetente Erwachsene.

Diagnostik

Der Grundsatz „vor einer Therapie muss immer eine Diagnose stehen“ hat auch bei der Pneumonie seine Berechtigung. Allerdings steht der Zwang zu einem möglichst schnellen Beginn der Therapie in einer gewissen Konkurrenz zur Diagnostik.

Symptome, Befunde

Es gibt keine Symptomkonstellation, die eine…

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