Arnika Die Heilpflanze aus den Bergen

Autor: Ernst-Albert Meyer

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Arnika – auch Bergwohlverleih genannt – wird erst seit dem 18. Jahrhundert in der Medizin eingesetzt. Bei den mittelalterlichen "Vätern der Botanik" wird sie selten erwähnt. Aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften gelten lokale Arnika-Zubereitungen zunehmend als Alternative zu Ibuprofen- bzw. Diclofenac-Einreibungen.

Arnica montana ist eine Gebirgspflanze und gedeiht in Höhen von bis zu 2.800 Metern. Doch meistens ist sie in Mittelgebirgen heimisch. Aufgrund der arzneilichen Verwendung war der Bestand von Arnika in Europa bedroht. Deshalb wurde sie in Deutschland 2005 als besonders geschützte Art eingestuft. Die Situation entschärfte sich, als es gelang, eine für den Feldanbau geeignete Sorte von Arnica montana unter dem Namen "Arbo" zu züchten. Deshalb stammt die heute arzneilich verwendete Droge (Arnika-Blüten – Arnicae flos) vorwiegend aus dem Anbau in Deutschland.

Positiv-Monografie "Arnika-Blüten"


Arnica montana gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und wird 20 bis 60 cm hoch. Die…

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