Nicht-steroidale Antirheumatika Die Kehrseite der NSAR

Autor: Dr. Susanne Meinrenken

Neben der Dosis und Therapiedauer eines NSAR stellen höheres Alter, weibliches Geschlecht und weitere Therapien Risikofaktoren dar. Neben der Dosis und Therapiedauer eines NSAR stellen höheres Alter, weibliches Geschlecht und weitere Therapien Risikofaktoren dar. © BillionPhotos.com – stock.adobe.com

Trotz der potenziell lebensbedrohlichen unerwünschten Wirkungen im Gastrointestinaltrakt werden NSAR in der Allgemeinmedizin sehr häufig verordnet. Durch eine sorgfältige Auswahl des Wirkstoffs und bestimmte vorbeugende Maßnahmen lässt sich das Risiko senken.

Jährlich werden in der Europäischen Union 8,5 Milliarden definierte Tagesdosen der entzündungshemmenden und antipyretischen nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) rezeptiert. Dazu kommen entsprechende apothekenpflichtige, aber rezeptfreie Präparate. In der Allgemeinmedizin stellen NSAR in der Gruppe der über 65-Jährigen die am häufigsten verschriebenen Medikamente dar, wie PD Dr. ­Michael Überall­, ­IFNAP – privates Institut für Neurowissenschaften, Algesiologie und Pädiatrie, Nürnberg, und Dr. Anton­ Gillessen­, Herz-Jesu-Krankenhaus in Münster, berichten.

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