AL-Amyloidose Die Ketten sprengen

Autor: Dr. Nils Bröckelmann

Amyloidablagerungen lassen sich in den Geweben besonders gut mit einer Kongorotfärbung nachweisen. Amyloidablagerungen lassen sich in den Geweben besonders gut mit einer Kongorotfärbung nachweisen. © wikimedia/Ed Uthmann MD

Wird eine Leichtkettenamyloidose rechtzeitig erkannt, lassen sich durch eine kombinierte Chemotherapie schwere Organschäden verhindern. Bei entsprechender hämatologisch-onkologischer Prädisposition sollte man deshalb früh die Herz- und Nierenfunktion screenen.

Ursächlich für die Leichtkettenamyloidose (AL-Amyloidose)ist eine Erkrankung der klonalen Plasma- oder B-Zellen im Knochenmark.

In der Folge kommt es zur vermehrten Bildung von Amyloiden, die sich – abgesehen vom ZNS – in sämtlichen Organen ablagern können, insbesondere in Herz und Nieren. Insgesamt ist die AL-Amyloidose mit jährlich 8–12 Neuerkrankungen pro eine Million Menschen eher selten. Allerdings tritt die Überproduktion der Amy­loidproteine zumeist im Rahmen einer hämatologischen Grunderkrankung (z.B. multiples Myelom, Non-Hodgkin-Lymphom) auf. Wegen der höheren Inzidenz besteht gerade in diesem Kollektiv die Chance für eine frühe Diagnose, schreiben Prof. Dr. ­Ute ­Hegenbart vom…

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