Therapie des Morbus Parkinson Die Pipeline ist gut gefüllt

Autor: Stephan Klebe

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Das idiopathische Parkinsonsyndrom gilt als eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. Rund 220.000 Parkinson-Patienten gibt es derzeit in Deutschland. Die Therapie basiert auf der symptomatischen Behandlung mit dopaminerg wirkenden Medikamenten (Tabletten, Pflaster oder Pumpen) oder der Tiefen Hirnstimulation. Neue Medikamente sollen nicht nur den Dopaminmangel ausgleichen, sondern auch dem gefürchteten Sterben der Nervenzellen ein Ende machen.

Den Durchbruch für die symptomatische Parkinsontherapie lieferten die Erkenntnisse des striatalen Dopaminmangels bei Patienten mit idiopathischem Parkinsonsyndrom (iPD) [3]. Die dopaminerge Therapie mittels L-Dopa – immer in Kombination mit einem Decarboxylasehemmer und/oder Dopaminagonisten – war über Jahrzehnte die Basis der medikamentösen iPD-Therapie. Die Tiefe Hirnstimulation (THS) etablierte sich seit Anfang der 1990er-Jahre als effektives Therapieverfahren bei ausgewählten iPD-Patienten. Allerdings sind alle zugelassenen Therapien rein symptomatisch. Sämtliche Versuche, die Progression des iPD zu verzögern ("Neuroprotektion"), sind bislang leider nicht geglückt.

Dopaminerge Therapie

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