Leistungskürzungen Die Praxen werden 400 Mio. Euro einbüßen

Autor: Ingolf Dürr

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Patienten müssen sich demnächst auf Aufnahmestopps in Praxen und lange Wartezeiten auf Arzttermine einstellen. Denn Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach streicht mit seinem GKV-Finanzierungsgesetz die kostendeckende Vergütung für zeitintensive Neupatienten und für die offenen Sprechstunden in den Praxen.

Ausgangspunkt für die Vorlage des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes (GKV-FinStG) aus dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) war das sich anbahnende gewaltige Minus in den GKV-Kassen in den nächsten Jahren. Zuletzt hatte eine Analyse des IGES-Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit die prekäre Situation noch weiter befeuert. Denn sie hatte ergeben, dass der Finanzbedarf in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) noch deutlich höher ist als bislang vom BMG angenommen. Demnach belaufe sich die Finanzlücke 2023 auf 19 Milliarden Euro und steige bis 2025 auf über 30 Milliarden ­Euro an. Im Fall eines wirtschaftlichen Einbruchs infolge eines Gasembargos durch Russland würde sich der…

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