Die Psychiatrie kommt auf den Hund

Autor: Christine Vetter, Foto: thinkstock

Noch ist die tiergestützte Therapie in der Psychiatrie keineswegs gang und gäbe. Was bewirken tierische „Therapeuten“?

„Juli“ – so heißt die zum Therapiehund ausgebildete Beagle-Hündin, die auf den Stationen der Klinik für Psychia­trie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover „arbeitet“.


„Juli ist aus unserem Stationsalltag nicht mehr wegzudenken“, berichtet Andreas Wessels, Referent des Klinikdirektors Professor Dr. Stefan Bleich und zuständig für den Einsatz von Tieren im Rahmen der psych­iatrischen Therapie an der Medizinischen Hochschule.


Die Beagle-Hündin lebt quasi mit den Patienten auf der Station und wird auch von ihnen ausgeführt. „Sie ist ein nonverbaler Partner, mit dem die Patienten sich auf ganz anderer Ebene auseinandersetzen als mit den Menschen“, erklärt…

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