Thrombosetherapie Die Regeln der Antikoagulation

Autor: M. J. Kiderlen, I. Weingard

Die ambulante Thrombosetherapie stützt sich auf drei Säulen: Antikoagulation, Kompression und Mobilisation. Mit einer Antikoagulation sollte man bereits bei hoher klinischer Wahrscheinlichkeit beginnen. Die initiale Antikoagulation erfolgt dabei mit einem niedermolekularen Heparin (NMH) oder dem Pentasaccharid Fondaparinux, die Sekundärprophylaxe mit einem Vitamin-K-Antagonisten (VKA). Seit Dezember 2011 ist mit Rivaroxaban, einem direkten Faktor-Xa-Inhibitor, ein weiteres Medikament zur Initialtherapie und Sekundärprophylaxe bei Thrombosen zugelassen.

Ziel der Behandlung ist ein Fortschreiten der Thrombose zu verhindern, das Risiko einer Lungenembolie zu reduzieren und die Voraussetzung zur Thrombusauflösung durch die körpereigene Fibrinolyse zu schaffen, um ein postthrombotisches Syndrom (PTS) möglichst zu verhindern bzw. deren Ausprägung zu vermindern [2]. Der diesbezügliche Erfolg hängt vom Alter des Thrombus und dem frühen Therapiebeginn ab [11]. Durch die Sekundärprophylaxe und die Kompressionstherapie soll das Risiko einer Rezidivthrombose minimiert werden.

Allgemeine Thrombosetherapie

Die Thrombosetherapie besteht aus drei Komponenten: medikamentöser Antikoagulation, Kompression und Mobilisation. Die Behandlung kann meist ambulant…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.