Substitutionstherapie Digitale Hilfe im Bürokratendschungel

Autor: Claudia-Viktoria Schwörer

Seit Juli 2016 kann mit dem Anwendungsprogramm START der administrative Aufwand einer Substitutionstherapie schneller, besser und einfacher bewältigt werden. Durch den Abbau dieser Barriere, so die Hoffnung der Entwickler, werden mehr Ärzte bereit sein, Substitutionstherapien durchzuführen.

Nach der WHO zählt die Opioidabhängigkeit zu den schwersten psychiatrischen Erkrankungen. Behandlungsmethode der Wahl ist die substitutionsgestützte Therapie, oberstes Ziel die Sicherung des Überlebens der Patienten. „Für die Betroffenen wird es jedoch immer schwieriger, einen Substitutionsplatz zu finden“, berichtete Dr. med. Uwe Naumann, Berlin. Viele suchttherapeutisch qualifizierte Ärzte würden nicht substituieren und diejenigen, die in den Ruhestand gehen, finden keine Nachfolger. Einen Grund für die mangelnde Bereitschaft seiner Kollegen, in diesem Bereich tätig zu werden, sieht Naumann im administrativen Aufwand, der sehr hoch und für Neueinsteiger oft schwierig zu überblicken ist.

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