Statin-Unverträglichkeit DNA-Test hilft weiter

Autor: Sabine Westphal

© Kitty - Fotolia

Bei der rüstigen Witwe ist aufgrund der Vorgeschichte und der Laborwerte eine Statintherapie indiziert. Die Cholesterinwerte verbessern sich darunter auch. Doch leider zwingen Muskelschmerzen wiederholt zum Absetzen der Medikation. Woran liegt es? Bringt der Wechsel auf ein anderes Präparat etwas? Um diese Fragen ohne zeitaufwendiges Ausprobieren beantworten zu können, leistet eine DNA-Analyse wertvolle Dienste, wie die folgende Kasuistik zeigt.

Eine Rentnerin, 71 Jahre alt und mit einem erhöhten BMI von 31, stellt sich in der Praxis zum Check-up vor. Sie ist seit elf Jahren verwitwet, lebt aktuell in einer Lebensgemeinschaft mit einem neuen Partner und ist sehr unternehmungslustig.

Seit ca. 20 Jahren erhält sie eine antihypertensive Therapie, gegenwärtig Valsartan (2 x 160 mg, morgens in Kombination mit Hydrochlorothiazid 25 mg), Amlodipin (1 x 5 mg) und Bisoprolol (1 x 2,5 mg).

Vor sieben Jahren erlitt die Patientin eine reversible Durchblutungsstörung des Gehirns mit kurzzeitigen neurologischen Ausfallserscheinungen. Zur Sekundärprophylaxe weiterer transitorischer ischämischer Attacken wird sie mit ASS, 1 x 100 mg, behandelt.

Eine…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.