Symptomatische Herzinsuffizienz Durchbruch nach langer Stagnation

Autor: Ludger Riem

Ärzte, denen es bei herzschwachen Patienten mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) vor allem auch um eine Verbesserung der Überlebensprognose geht, sind gut beraten, diese Patienten auf den Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitor (ARNI) Sacubitril/Valsartan einzustellen, findet der Berliner Kardiologe Prof. Dr. Carsten Tschöpe. Post-hoc-Analysen der zulassungsrelevanten PARADIGM-HF-Studie belegen inzwischen den langfristigen Nutzen dieser Medikation.

"Diuretika sind für mich Kosmetika" – mit diesen markigen Worten wies Tschöpe auf den Umstand hin, dass es unter einer wasserausschwemmenden Therapie zwar zu einer symptomatischen Verbesserung bei Patienten mit Herzinsuffizienz kommt, eine verbesserte Überlebensprognose hingegen aber bislang nicht gezeigt werden konnte.

Verbesserte Überlebensprognose

Anders verhält es sich bei dem unter dem Handelsnamen Entresto® zugelassenen ARNI – nach langen Jahren der Stagnation in der medikamentösen Herzinsuffizienz-Therapie erstmals wieder eine klinisch relevante Neueinführung. So fand sich in der vorzeitig abgebrochenen PARADIGM-HF-Studie im Vergleich mit dem ACE-Hemmer Enalapril unter anderem eine 16…

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