Infektionen Ebola in der ambulanten Versorgung

Autor: I. Dürr

Das Ebolavirus breitete sich in den letzten Monaten mit einer bisher nicht bekannten Seuchendynamik in immer größeren Gebieten Westafrikas aus. Auch in Spanien und den USA sind erste Fälle bekannt geworden, in denen sich Pflegepersonal bei Ebolapatienten angesteckt hat. Solche Patienten werden auch in einigen deutschen Kliniken behandelt. Das Auftreten eines Ebola-Verdachtsfalls in der ambulanten Versorgung ist nach derzeitiger Einschätzung zwar sehr unwahrscheinlich. Dennoch möchten wir unseren Leserinnen und Lesern alle notwendigen Informationen zugänglich machen, um einen potenziellen Ebola-Verdachtsfall fachlich korrekt und im Zusammenwirken mit den Gesundheitsbehörden rasch und für alle Beteiligten sicher handhaben zu können.

Aufgrund der relativ geringen Übertragbarkeit des Ebolavirus (der direkte Kontakt zu Sekreten von Ebola-Erkrankten ist notwendig) und des leistungsfähigen Gesundheitswesens in Deutschland besteht trotz der sich ausbreitenden Epidemie in Westafrika für die Bevölkerung in Deutschland weiterhin keine erhöhte Gefahr. Wenngleich importierte Einzelfälle durch infizierte Reisende unwahrscheinlich sind, können diese aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Daher sollte verstärkt darauf geachtet werden, ob ein Patient mit Reiseanamnese aus den genannten Regionen ein möglicher Verdachtsfall sein könnte. Informationen über die aktuell betroffenen Länder findet man auf den Webseiten des Robert…

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