Schwere Hypoglykämien Ein feines Näschen

Autor: Marcus Sefrin

Eine schwere Hypoglykämie ist zwar nicht mehr so häufig wie in der gar nicht so guten alten Zeit der NPH-Insuline, doch die Häufigkeit ist nie Null. Darauf machte Prof. Dr. rer. nat. Karin Lange aufmerksam. Denn Ursachen schwerer Hypoglykämien gibt es viele, neben Therapiefehlern und individuellen Risiken wie Komorbiditäten nannte sie vor allem unvorhersehbare Fluktuationen der Insulinabsorption im Gewebe, der Wirkung von Mahlzeiten oder körperlicher Aktivität, kurz „das ganz normale Leben mit Diabetes“.

Die möglichen Folgen sind leider ebenso vielfältig: ein erhöhtes Risiko für weitere schwere Unterzuckerungen, eine Hypowahrnehmungsstörung, Beeinträchtigungen im Beruf oder Straßenverkehr und, von der Psychologin eindrücklich dargestellt, eine reduzierte Lebensqualität aufgrund von Angst, die sich bis zu einer behandlungsbedürftigen Angststörung verfestigen kann. „Gerade die Hypos sind ein Familienproblem“, wies Lange darauf hin, dass schwere Hypoglykämien auch für Angehörige mit Sorgen verbunden sein können.

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