Orale Antidiabetika Ein Überblick für die Praxis

Autor: Hellmut Mehnert

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Nach den Diguanidinen eroberten im letzten Jahrhundert zunächst die Sulfonylharnstoffe und die Biguanide den Markt. Metformin ist heute noch aktuell, während die Sulfonylharnstoffe zunehmend von modernen Substanzen wie DPP4-Hemmern verdrängt werden. Welche Vorteile die neueren oralen Antidiabetika haben, warum Metformin noch immer wertvoll ist und welche Kombinationen sinnvoll sind, soll im folgenden Beitrag vermittelt werden.

Die Geschichte der oralen Antidiabetika (o. A.) ist fast so lang wie die des Insulins: In den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts kamen die Diguanidine Synthalin A und Synthalin B auf den Markt, die sich – trotz erheblicher gastrointestinaler Nebenwirkungen und (fraglicher) Leberschädigungen – bis nach dem Zweiten Weltkrieg hielten. Dann begann in den fünfziger Jahren die Ära der Sulfonylharnstoffe (SuH) Carbutamid und Tolbutamid und wenig später die der Biguanide, von denen sich allein Metformin bis heute halten konnte, während Phenformin und Buformin wegen gehäuft auftretender Laktazidosen in den siebziger Jahren aus dem Handel genommen wurden. Inzwischen dominierten bei den SuH…

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