Periphere Fazialisparese Eine Blickdiagnose?

Autor: P. Schwenkreis

Die häufigste Form einer peripheren Fazialisparese ist die idiopathische Fazialisparese, daneben existieren entzündliche, traumatische, tumoröse und metabolische Formen. Eine periphere Fazialisparese ist klinisch nicht von einer nukleären Fazialisparese als Folge einer Hirnstammläsion zu unterscheiden. Gegenüber einer zentralen fazialen Parese lässt sie sich jedoch meistens gut abgrenzen.

Die motorischen Fasern als Hauptbestandteil des Nervus facialis nehmen ihren Ursprung vom Fazialiskerngebiet im Bereich des Pons, um dann nach einem kurzen intrapontinen Verlauf ventral aus dem Hirnstamm aus- und in den knöchernen Canalis facialis der Schädelbasis einzutreten. Diese motorischen Fasern innervieren die mimische Muskulatur sowie den M. stapedius. Die Neuronen des Fazialiskerngebietes, die die kraniale mimische Muskulatur (insbesondere M. frontalis und M. orbicularis oculi) versorgen, erhalten dabei über den Tractus corticonuclearis Projektionen sowohl vom kontralateralen als auch vom ipsilateralen motorischen Kortex, wohingegen an den die kaudale mimische Muskulatur…

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