Therapie-Eskalation Eine glückliche Partnerschaft

Autor: Günter Nuber

Laut Prof. Dr. Juris Jendrik Meier, Bochum, „wird in der Praxis häufig die Basalinsulindosis nicht optimal ausgereizt“. Allein durch vernünftiges Titrieren der Basalinsulindosis könne der HbA1c-Wert oftmals, laut Studien um bis zu 1 %, abgesenkt werden. Was aber, wenn eine weitere Eskalation der Basalinsulintherapie den Stoffwechsel nicht mehr verbessert?

Hier ist es laut Meier sinnvoll, bei Menschen mit Typ-2-Diabetes die Strategien der Basalinsulintherapie und der Therapie mit GLP-1-Rezeptoragonisten zu koordinieren. Diese „glückliche Partnerschaft“ hat auch die American Dia­betes Association (ADA) aufgegriffen: Wenn Basalinsulin nicht mehr ausreicht für eine gute Stoffwechseleinstellung, empfiehlt die ADA nicht wie früher prandiales Insulin, sondern zentral das GLP-1-Analogon. „Die Therapie-Eskalation mit dem GLP-1-Analogon nach Basalinsulinversagen ist letztlich ganz klar in der Praxis angekommen als eine sehr valide Alternative zur prandialen oder gar der Mischinsulin-Therapie.“ Anhand von Studien und Metaanalysen zeigte Meier, dass die…

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