Hautkrebs durch UV-Licht Eine neue Berufskrankheit

Autor: Alexander Zumdick, Sven Malte John

Wer sich lange ungeschützt der Sonne aussetzt, hat ein vielfach erhöhtes Risiko, sogenannten "weißen Hautkrebs" zu entwickeln. Vor allem Personen, die langjährig beruflich in natürlichem UV-Licht arbeiten, sind für weißen Hautkrebs und dessen Vorstufen prädestiniert. Seit 1. Januar 2015 gibt es eine neue Berufskrankheit "Plattenepithelkarzinome oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung". Mehr als 6.000 Meldungen sind dazu schon eingegangen. Was muss der Hausarzt wissen über beruflich bedingten Hautkrebs und versicherungsrechtliche Aspekte?

Viele wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Personen, die über Jahre hinweg durch ihre berufliche Tätigkeit in erhöhtem Maße natürlicher UV-Strahlung durch Sonnenlicht ausgesetzt waren, ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Plattenepithelkarzinomen der Haut und deren Frühformen (aktinische Keratosen und Morbus Bowen) aufweisen [2, 3, 4, 5, 6]. Diese Erkenntnis bildet die epidemiologische Grundlage für die neue BK-Nr. 5103: "Plattenepithelkarzinome oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung"), die seit Januar 2015 gilt [1]. Von der BK-Nr. 5103 besonders betroffen sind Personen, die beruflich in großem Umfang Tätigkeiten im Außenbereich ausführen…

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