Zöliakie Eine unterdiagnostizierte Erkrankung?
Bei der Zöliakie (früher auch einheimische Sprue genannt) entwickelt sich eine Immunreaktion des intestinalen Immunsystems auf Gluten-Peptidsequenzen, die in bestimmten Getreidesorten enthalten sind. Dies führt zu einer Schädigung der intestinalen - insbesondere der duodenalen - Mukosa mit Zottenatrophie und Kryptenhyperplasie (Abb. 1) sowie zu einer Zunahme intraepithelialer Lymphozyten. Daraus resultiert ein Malabsorptionssyndrom, wie es sich in der klassischen klinischen Konstellation bei Zöliakie findet [1]. Etablierte Therapie ist die strikte Gluten-freie Diät (GFD), unter der bereits nach Wochen bis wenigen Monaten eine Normalisierung der Symptome zu erwarten ist.
Epidemiologische…
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