Eisenmangel bei CED Eisen im Auge behalten

Autor: Norbert Mittermaier

© Juan Gärtner - Fotolia

Wer chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) effektiv behandeln will, sollte Eisenmangel und Anämie stets im Blick behalten. Nach aktueller Datenlage kann bei Betroffenen durch eine i. v.-Behandlung mit Eisencarboxymaltose die Krankheitslast gemildert und die Lebensqualität verbessert werden.

Zwischen 60 und 80 % der CED-Patienten leiden an einem Eisenmangel und etwa ein Drittel weist eine Anämie auf [1]. Mögliche Ursachen sind verminderte Resorption über die geschädigte Darmmukosa und/oder erhöhter Eisenverlust durch gastrointestinale Blutungen. Die im Alltag stark beeinträchtigenden Symptome (z. B. Erschöpfung, Fatigue, kog­nitive Einschränkungen, Kopfschmerz, Schlafstörungen) sind vielgestaltig und unspezifisch, werden daher häufig nicht sofort mit einem Eisenmangel in Zusammenhang gebracht. Obwohl die Diagnostik eines Eisenmangels nur wenige gezielte Parameter umfasst, ist Sachverstand nötig: Bestimmt werden sollten Serum-Ferritin (Cut-off: inaktiv <30 µg/l, aktiv <100 µg/l),…

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