Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Eisensubstitution: Intravenös oder oral?

Autor: Helga Brettschneider

 

36–90 % der Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) leiden unter Eisenmangel. Etwa jeder dritte entwickelt auch eine Anämie. Die Ursachen des Mangels sind vielfältig.

Die geschädigte Darmmukosa kann zum Beispiel die Resorption mindern. Oder gastrointestinale Blutungen führen zu Eisenverlust, sagte Dr. Torsten Kamp aus Wendlingen. Auch produziert die Leber bei chronischen Entzündungen vermehrt Hepcidin. Das wirkt doppelt ungünstig: Es bremst die Aufnahme von Eisen aus dem Darm – und gleichzeitig auch seine Freisetzung aus körpereigenen Speichern.

Früh diagnostizieren

Unbehandelt kann der Eisenmangel zur Eisenmangelanämie werden. Symptome treten aber häufig schon weit vor der Anämie auf, berichtete Kamp. Sie können von Müdigkeit und Haarausfall über Konzentrationsprobleme und Muskelschwäche bis zur Kurzatmigkeit reichen.

Die Wahl der Therapie

Eine…

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