Pneumonie Empirische Antibiotikatherapie

Autor: R. Dierkesmann, T. Welte

Teil 2 - Die ambulant erworbene Pneumonie ist auch im Zeitalter der Antibiotika eine bedeutsame Krankheit mit relevanter Letalität geblieben. Wenn nicht gleich die richtige Therapieentscheidung getroffen wird, kann in kurzer Zeit eine lebensbedrohliche Situation entstehen. Insbesondere dem frühzeitigen Beginn der antibiotischen Therapie kommt eine besondere Bedeutung zu. Zu diesem frühen Zeitpunkt ist meistens der zugrunde liegende Erreger noch nicht bekannt. Es bleibt also nichts anderes übrig, als eine sogenannte kalkulierte bzw. empirische Therapie zu beginnen.

Die empirische Therapie bei der ambulant erworbenen Pneumonie (AEP) hat zu einem Überverbrauch breitwirksamer Antibiotika geführt. Als Folge davon entwickelten sich Resistenzen dieser Antibiotika für die wesentlichen Atemwegs­erreger. Zahlreiche Studien der letzten Jahre untersuchten, wie man eine zielgerichtete Therapie entwickeln kann, bei der der Einsatz von Breitbandantibiotika eingeschränkt werden kann, ohne ein Therapieversagen zu riskieren. Diese Untersuchungen haben in mehreren Leitlinien ihren Niederschlag gefunden [3, 4]. Besonders erwähnt werden soll die kürzlich veröffentlichte deutsche Leitlinie, die auf einer engen Zusammenarbeit der Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie…

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