Prostatakarzinom Enzalutamid erhält Zulassungserweiterung für das nicht metastasierte HSPC

Medizin und Markt Autor: Dr. Regine Schricker

Ein neuer Wirkstoff ist jetzt zur Behandlung von nicht metastasiertem HSPC mit hohem Risiko zugelassen. Ein neuer Wirkstoff ist jetzt zur Behandlung von nicht metastasiertem HSPC mit hohem Risiko zugelassen. © thatinchan – stock.adobe.com

Enzalutamid hat im April 2024 eine Zulassungserweiterung erhalten: Diese umfasst den Einsatz als Monotherapie oder in Kombination mit einer Androgenentzugstherapie zur Behandlung Erwachsener mit nicht metastasiertem HSPC, die ein biochemisches Rezidiv mit hohem Risiko aufweisen und für eine Salvagestrahlentherapie ungeeignet sind.

Steigt bei Erkrankten mit Prostatakarzinom der PSA-Wert nach erfolgreicher kurativer Prostatektomie oder Strahlentherapie wieder an, spricht man von einem biochemischen Rezidiv (BCR). „Kommt es zu einem PSA-Anstieg, deutet das auf ein Wiederauftreten des Tumors hin“, erklärte Prof. Dr. Tobias Maurer, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. „Die Positronen-Emissions-Tomografie mit schwach radioaktiv markierten Molekülen, die gegen das prostataspezifische Membranantigen gerichtet sind, hat zu einer wesentlich sensitiveren Bildgebung geführt. Oft können nun bereits bei sehr niedrigen PSA-Werten Streuherde identifiziert werden.“

Eine frühe systemische Therapie könnte die beste Option bei einer…

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