Epileptiker stärker selbstmordgefährdet
Nach der Diagnose "Epilepsie" sollten Betroffene eigentlich aufatmen können: Die Anfälle lassen sich oft gut mit Medikamenten kontrollieren. Eine neue Studie aus Dänemark ergab nun jedoch anderes: Gerade im ersten halben Jahr nach Beginn der Behandlung nehmen sich Epileptiker fünfmal häufiger das Leben als die sonstigen Zeitgenossen. Und auch nach dieser Zeit ist das Suizidrisiko deutlich erhöht, wie Jakob Christensen und seine Kollegen von der Universitätsklinik Aarhus in der Fachzeitschrift Lancet Neurology (2007, 6: 693-98) berichten.
Die Mediziner fanden unter den 21.000 Selbstmorden, welche die dänische Statistik in den Jahren 1981 bis 1997 zählte, 492 Epilepsie-Kranke. Im Gegensatz zu…
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