Hepatitis C Erfolgreiche Therapie drogensüchtiger Patienten

Autor: Maren Mundt

Im Jahr 2018 meldete das Robert Koch-Institut 5.871 neue Hepatitis-C-Diagnosen. Antivirale Arzneimittel haben allerdings die Chance auf Heilung deutlich verbessert.

So konnten in zwei prospektiven Studien mit Sofosbuvir/Velpatasvir in einer Tablette (Epclusa®) 90 % der mit HCV infizierten Suchtpatienten geheilt werden [1]. Die Adhärenz der Patienten war gut. Der Allgemeinarzt Dr. Stefan Christensen, Münster, sieht Drogensucht nicht als Hindernis für eine HCV-Therapie. An der offenen einarmigen SIMPLIFY-Studie [1] nahmen HCV-positiv getestete Suchtpatienten aus sieben Ländern teil, die in den vorangegangenen Monaten Drogen injiziert haben. Die Patienten bekamen täglich eine Tablette des Kombinationspräparats.

Rund 97 % der HCV-Patienten schlossen die zwölfwöchige Therapie (SVR12) vollständig ab. Obwohl 88 % mindestens eine Dosis nicht einnahmen, gab es…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.