Erfordert erhöhtes TSH eine Therapie?

Autor: Dr, Anja Braunwarth, Foto: fotolia, jarun011

Bei Patienten mit gestörter Schilddrüsenfunktion reicht es nicht, den TSH-Wert zu bestimmen und nach Referenzwerten zu behandeln. Ohne Kenntnis weiterer klinischer Faktoren drohen Über- und Untertherapien.

Der TSH-Wert gilt als wichtigster Parameter bei der Diagnose von Funktionsstörungen der Schilddrüse. Und normale Spiegel schließen ein krankhaftes Geschehen nahezu aus. Bei pathologischen Befunden erlaubt die zusätzliche Bestimmung von fT3 und fT4 dann in der Regel die Unterscheidung zwischen manifester und subklinischer Fehlfunktion. Doch grundsätzlich kann die Interpretation abweichender TSH-Konzentrationen durchaus Schwierigkeiten bereiten.

Professor Dr. Jörg Bojunga von der Medizinischen Klinik I der Universitätsklinik Frankfurt warnt davor, sich starr an Referenzbereichen zu orientieren. Denn auch Alter, Geschlecht, Beschwerden, ethnischer Hintergrund, Komorbiditäten und Medikamente…

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