Leberzirrhose Erst Komplikationen machen Symptome

Autor: P. Lutz, T. Sauerbruch

Eine Leberzirrhose liegt vor, wenn die regelrechte Parenchymstruktur bei fortgeschrittener chronischer Lebererkrankung zerstört ist. Bemerkbar macht sich eine Leberzirrhose meist aber erst durch ihre Komplikationen. Dazu gehören u. a. der Aszites, Blutungen und die hepatische Enzephalopathie. Entscheidend ist es auch, ein hepatozelluläres Karzinom frühzeitig zu erkennen. Als definitive Therapie der Leberzirrhose und ihrer Komplikationen weist die Lebertransplantation sehr gute Ergebnisse auf.

Die Leberzirrhose ist ein irreversibler Umbau des Leberparenchyms mit vermehrter Bindegewebseinlagerung und Bildung von Regeneratknoten als Folge einer chronischen Leberschädigung [1]. Gleichzeitig kommt es zu einer deutlichen Änderung der Gefäßarchitektur. Häufigere Ursachen sind Alkoholabusus und virale Hepatitiden, seltenere Hämochromatose oder Alpha-1-Antitrypsin-Mangel. Eine kausale Therapie ist das Ausschalten der Noxe, dadurch lässt sich auch im Stadium der manifesten Leberzirrhose die Häufigkeit von Komplikationen verringern.

Die Einteilung in Schweregrade der Leberzirrhose erfolgt je nach Ausmaß der Veränderung von Albumin, Bilirubin und Quick sowie Aszitesmenge und…

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