Notfall in der Wildnis Erste Hilfe ohne Arztkoffer

Autor: Andreas H. Leischker

© Pavlo Vakhrushev - Fotolia

Auch abseits der Zivilisation, etwa bei Expeditionen in der Wildnis, kann es zu akuten medizinischen Problemen kommen. Was tun, wenn Sie ohne einen gut ausgestatteten Notfallkoffer Erste Hilfe leisten müssen und die nächste Klinik viele Stunden entfernt ist? Dann gelten andere Regeln als in Ihrer Praxis und Sie müssen improvisieren.

Mit der Ausnahme von Extremsportarten wie Bergsteigen in extremen Höhen sind Todesfälle und schwere Erkrankungen während einer Expedition erfreulicherweise selten. Bei etwa 94 % der Behandlungen in der Wildnis handelt es sich um leichte Erkrankungen und kleine Verletzungen, welche auch vor Ort adäquat abschließend ärztlich versorgt werden können [2].

Das Royal College of Surgeons of Edinburgh [1]unterscheidet für Expeditionen drei Level der "Abgeschiedenheit" – also der Zeit, bis ein Patient ein Akutkrankenhaus, in dem alle relevanten Erkrankungen und Verletzungen behandelt werden können, erreicht:

1. Weniger als vier Stunden entfernt

2. Vier bis zwölf Stunden entfernt

3. Mehr als zwölf Stunden…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.