Nicht-valvuläres Vorhofflimmern Erste Praxisstudie mit erstem Faktor-Xa-Inhibitor

Autor: Ludger Riem

Im Rahmen einer prospektiven Beobachtungsstudie zur Anwendung von Rivaroxaban in einer breiten Patientenpopulation mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (nv-VHF) hat der erste direkte Faktor-Xa-Inhibitor das gehalten, was man sich nach Maßgabe klinischer Studien erwarten durfte: eine geringe Inzidenz von Schlaganfällen und vor allem auch eine geringe Inzidenz von schweren Blutungen. 96,1 % der Patienten blieben im Verlauf des einjährigen Beobachtungszeitraums von solchen Ereignissen verschont, berichtete Prof. Dr. Matthias Leschke, Esslingen, über Ergebnisse der XANTUS-Studie.

Gemäß aktuellen Leitlinien wird bei Patienten mit Vorhofflimmern eine Antikoagulation routinemäßig bereits dann empfohlen, wenn der zur Risikoabschätzung verwendete CHADSVASc-Score Werte von 1 und darüber erreicht hat. Dies ist allein schon mit der Vollendung des 65. Lebensjahres der Fall. Ein unterschiedlich hohes Ausgangsrisiko antikoagulierter Patienten gilt es in jedem Falle auch dann zu berücksichtigen, wenn klinische Studien mit verschiedenen NOAKs (neue orale Antikoagulanzien) miteinander verglichen werden – Angaben Leschkes zufolge ein auch noch aus anderen Gründen problematisches Unterfangen.

Geringe Blutungsinzidenz

Mit 2,1 % bemerkenswert gering war im Gesamtkollektiv der 6.748…

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