HR+/HER2low Mammakarzinom Erste Studiendaten zu neoadjuvantem Trastuzumab-Deruxtecan sind ermutigend

SABCS 2022 Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Es liegen ermutigende Studienergebnisse vor, die auf eine neue Perspektive für Patient:innen mit HER2low-Tumoren hindeuten. Es liegen ermutigende Studienergebnisse vor, die auf eine neue Perspektive für Patient:innen mit HER2low-Tumoren hindeuten. © LStockStudio – stock.adobe.com

Die Rate der prognostisch wichtigen pathologischen Komplettremission beträgt beim HR+/HER2- frühen Mammakarzinom unter neoadjuvanter Standard-Chemotherapie bzw. endokriner Behandlung weniger als 10 %. Eine neue Perspektive für HER2low-Tumoren könnte Trastuzumab-Deruxtecan bieten. Erste Studienergebnisse sind ermutigend.  

Die Rate an pathologischen Komplettremissionen (pCR) bei Patient:innnen mit HR+/HER2- frühem Mammakarzinom zu erhöhen, sei eine Herausforderung und bis dato ein „unmet medical need“, so Prof. Dr. Aditya Bardia, Harvard Cancer Center, Boston. Die Hoffnung ruhe u.a. auf Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd), das bei Erkrankten mit einem HER2low metastasierten Brustkrebs eine beindruckende Wirksamkeit gezeigt hat.1

In der zweiarmigen randomisierten neoadjuvanten TRIO-US-B-12-Studie erhielten nicht vorbehandelte Erkrankte mit HR+/­HER2low operablem, frühem Mammakarzinom T-DXd als Monotherapie oder in Kombination mit Anastrozol. Männer und prä-/perimenopausale Frauen im Anastrozol-Arm bekamen…

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