Herz-Kreislauf-Stillstand Fallstricke bei der Reanimation in der Praxis

Autor: P. Sefrin

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Eine Reanimation in der Hausarztpraxis ist selten notwendig, muss jedoch, was die erforderlichen Erstmaßnahmen angeht, unbedingt beherrscht werden. Denn bei einem Kreislaufstillstand geht es definitiv um Leben und Tod des Patienten. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Situation steigt mit der Multimorbidität der Patienten, die sich in den zurückliegenden Jahren bei chronischen Erkrankungen verdoppelt hat. Im folgenden Beitrag sollen häufige Fallstricke bei Reanimationsmaßnahmen erörtert werden.

Um ein einheitliches Vorgehen bei allen Beteiligten zu garantieren, hat die Bundesärztekammer letztlich 2010 gemeinsame Empfehlungen publiziert, die auf den Leitlinien des European Resuscitation Council (ERC) beruhen [1]. Diese sind auf der Basis evidenzbasierter Erkenntnisse weltweit akzeptiert. Sowohl in der Aus- und Fortbildung der Ärzte wie auch des medizinischen Assistenzpersonals werden Maßnahmen der Reanimation verbindlich vermittelt. Trotzdem kommt es in der Praxis immer wieder zu Umsetzungsproblemen, die nicht nur allein aus der Hektik der Situation erklärbar sind.

1. Vorbereitung für den Notfall

Neben den Basismaßnahmen der Reanimation (Herzdruckmassage und Beatmung) sind in der…

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