Flüchtlinge beim Hausarzt Fast normale Patienten

Autor: Alexandra Jablonka, Sonja Merkesdal, Georg MN Behrens, Reinhold Schmidt, Daniel Vagedes

© Malteser

Auch bei Flüchtlingen gilt die altbekannte Regel: "Wenn du Hufgetrappel hörst, denke zuerst an Pferde und nicht an Zebras." So steckt bei 90 % der Flüchtlinge hinter Atemwegsbeschwerden eine banale Erkältung. Nur sehen die "Zebras" bei Menschen aus Syrien, Nordafrika oder Afghanistan etwas anders aus als bei deutschen Patienten.

Deutschland und Europa erleben aktuell die größte Flucht seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Flüchtlinge aus Syrien, aus Nordafrika, aus Afghanistan sowie aus den Balkanstaaten kommen nach Deutschland. Die Flüchtlingskrise macht auch vor unseren Praxen nicht halt. Immer mehr Flüchtlinge, die aus einem völlig anders organisierten Gesundheitssystem stammen, suchen Hausarztpraxen auf.

Andere Länder, andere Sitten

Haben Sie sich schon mal gewundert, warum ein Flüchtling sich nicht zur vereinbarten Zeit in Ihrer Praxis vorgestellt hat? Und selbst auf Nachfrage konnte Ihnen niemand im Flüchtlingslager sagen, ob sich der Flüchtling noch im Lager aufhält oder wie er erreicht werden kann?

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