Depressionen Faszien und Depressionen

Steifigkeit und geringe Elastizität des muskulären Bindegewebes könnten möglicherweise mit dazu beitragen, dass Depressive sich nicht so gut aus ihrem negativen Zustand lösen können. Steifigkeit und geringe Elastizität des muskulären Bindegewebes könnten möglicherweise mit dazu beitragen, dass Depressive sich nicht so gut aus ihrem negativen Zustand lösen können. © sabine hürdler - stock.adobe.com

Zwei Studien mit insgesamt 149 Probanden legen nahe, dass es Wechselwirkungen zwischen depressiven Störungen und dem muskulären Bindegewebe, den Faszien, im Nacken-Schulter-Bereich gibt.

In der ersten Studie zeigte sich, dass Depressive einen höheren Grad von Steifigkeit und weniger Elastizität im Schulter-Nacken-Bereich aufweisen als gesunde Vergleichsprobanden. Die zweite Studie untersuchte dann, ob eine kurze Übung auf der Ebene des Bindegewebes depressive Prozesse beeinflussen kann. Es gab zwei Versuchsgruppen von depressiven Patient:innen Die erste Gruppe wurde angeleitet, ihre Schulter-Nackenpartie mit einer Schaumstoffrolle („Faszienrolle“) einige Minuten selbst durch Rollbewegungen zu massieren und so die Flexibilität des Bindegewebes zu erhöhen. In der Placebogruppe führten die depressiven Patient:innen lediglich Auf- und Ab-Bewegungen im Schulter- und Nackenbereich…

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