Schwere COPD Fixe Triple-Therapie senkt ­Exazerbationsrisiko

Autor: Martina-Jasmin Utzt

Für COPD-Patienten, die unter einer dualen Therapie aus inhalativem Kortikosteroid (ICS) und langwirksamem Beta-2-Agonisten (LABA) weiterhin Exazerbationen erleiden, wurde vor Kurzem eine fixe Dreifachkombination zugelassen, die zusätzlich einen langwirksamen Muskarinantagonisten (LAMA) enthält. Alle drei Wirkstoffe können aus einem Inhalator verabreicht werden.

In der Zulassungsstudie FULFIL (n=1.810) habe die fixe Triple-Therapie aus Fluticason, Umeclidinium und Vilanterol (­Elebrato® Ellipta®, 2x täglich) im Vergleich mit der ICS/LABA-Kombination Budesonid/Formoterol deutliche Vorteile gezeigt in puncto Exazerbationsrisiko, Lungenfunktion und Lebensqualität, berichtete Dr. Peter Kardos, Frankfurt/Main. So verbesserte sich der Talwert der Einsekundenkapazität FEV1 gegenüber Baseline um +142 ml (vs. –29 ml). Gleichzeitig sank die jährliche Exazerbationsrate nach 24 Wochen um 35 %, nach 52 Wochen um 44 % [1].

Eosinophilie als Biomarker

Der Stellenwert der Triple-Therapie im gegenwärtigen GOLD-Stufenschema sei noch nicht ganz klar, gab Kardos zu…

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