Migräneprophylaxe Flexible Anpassung an die Lebenssituation

Autor: Claudia Bruhn

Wer mehr als drei Migräneanfälle pro Monat erleidet und von sehr starken Attacken oder anhaltenden neurologischen Ausfällen betroffen ist, sollte laut Empfehlung der Fachgesellschaften eine Migräneprophylaxe erhalten. Doch nicht jede Form ist für jeden Patienten gleich gut geeignet.

„Bei der Migräneprophylaxe mit oralen Arzneimitteln ist die Adhärenz gering“, sagte Prof. Dr. med. Uwe Reuter, Neurologische Klinik der Charité Universitätsmedizin Berlin. Untersuchungen zufolge beenden mehr als 80 % der Patienten mit chronischer Migräne die Prophylaxe innerhalb eines Jahres [1]. Häufige Gründe für den Therapieabbruch seien fehlende Wirksamkeit und Nebenwirkungen. Eine neue, vielversprechende Option stellten die CGRP-Antikörper dar, die sich im Praxisalltag als effektiv und sicher erwiesen haben. Als einziger Vertreter dieser neuen Wirkstoffklasse bietet Fremanezu­mab (Ajovy®) die Möglichkeit einer Individualisierung der Therapie, so Reuter. Denn er könne entweder einmal…

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