Frauen mit Brustkrebs-Gen möglichst wenig röntgen!

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Für frühe Mammographien (vor dem 30. Lebensjahr) ermittelten die Autoren einen Anstieg des relativen Risikos um 43 %. Für frühe Mammographien (vor dem 30. Lebensjahr) ermittelten die Autoren einen Anstieg des relativen Risikos um 43 %. © Wikimedia/Unseen remnant - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=62667156

Bei Trägerinnen der BRCA-1- oder -2-Mutation erhöht jede Röntgenuntersuchung vor dem 30. Lebensjahr das Brustkrebsrisiko.

Niederländische Kollegen untersuchten retrospektiv, inwiefern Röntgenuntersuchungen das Auftreten von Mammakarzinomen bei Risikopatientinnen begünstigen. An ihrer Studie nahmen 1993 Frauen teil, die BRCA-1- oder BRCA-2-Mutation trugen.

MRT statt Röntgenuntersuchung bei BRCA-1/2-Mutation

Insgesamt erkrankten 43 % der Kohorte im Verlauf an einem Mammakarzinom. Röntgenuntersuchungen vor dem 30. Lebensjahr erhöhten das Brustkrebsrisiko dosisabhängig. In der Patientinnen-Quartile mit der höchsten Strahlen-exposition (≥ 0,0174 Gy) war das relative Risiko für ein Mammakarzinom beinahe vervierfacht (HR 3,84).


Für frühe Mammographien (vor dem 30. Lebensjahr) ermittelten die Autoren einen Anstieg…

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