Herzinsuffizienz Frauen stärker berücksichtigen

Autor: Steffen Jakobs

Für Patient:innen ist die Diagnose einer Herzinsuffizienz (HF) lebensverändernd. Obwohl die Erkrankung gleichermaßen Frauen und Männer betrifft, bestehen in allen Krankheitsphasen große geschlechtsspezifische Ungleichheiten – und zwar von der Diagnose bis zur laufenden Versorgung.

Darauf machte die Kardiologin Dr. Martha Gulati von der American Society for Preventive Cardiology, Jacksonville (USA), aufmerksam. Weltweit sind etwa 30 Millionen Frauen von einer HF betroffen. „Im Durchschnitt erhalten Frauen jedoch die Diagnose fast sechsmal später als Männer und werden fast doppelt so häufig falsch diagnostiziert. Zudem haben Frauen mit HF eine um fast die Hälfte erhöhte Wahrscheinlichkeit, depressive Symptome zu entwickeln als Männer“, so Gulati. Erschwerend komme hinzu, dass Frauen weniger spezialisierte ärztliche Beratung und Behandlung erhalten und ein gesteigertes Risiko zeigen, an einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) zu erkranken als…

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