Frauensterblichkeit: Ost überholt West

Autor: Ulrike Viegener

Das Rauchverhalten hat sich seit ‘89 gewendet. Das Rauchverhalten hat sich seit ‘89 gewendet. © fotolia/BillionPhotos.com

In den nächsten 20 Jahren sterben wohl mehr ostdeutsche Frauen an Raucher-Krankheiten als westdeutsche. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Prognose.

Mit der Wende hat sich die Lebenserwartung der Menschen in Ostdeutschland stark verbessert. Doch diese Erfolgsgeschichte scheint nun zu Ende: Eine Arbeitsgruppe des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung um Tobias Vogt errechnete eine wachsende Mortalitätsrate für Frauen aus den neuen Bundesländern aufgrund des steigenden Tabakkonsums.

Für ostdeutsche Teenager der frühen achtziger Jahre – Frauen also, die heute über 50 Jahre alt sind – beläuft sich die "Raucherinnenkarriere" aktuell im Mittel auf 8,8 Jahre. Mit durchschnittlich 10,6 Jahren liegt dieselbe Altersgruppe westdeutscher Frauen zwar im Moment noch vorn, doch die Zahl der Raucherinnen sinkt. In zehn Jahren werden sich…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.