Diabetische Neuropathie Früh erkennen, rechtzeitig gegensteuern!

Autor: Ovidiu Alin Stirban

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Eine diabetische Neuropathie besteht bei Diabetikern oft bereits im Frühstadium der Erkrankung. Zur Früherkennung ist ein regelmäßiges Screening erforderlich, das allerdings in der Praxis noch nicht konsequent umgesetzt wird. Um ein Fortschreiten der Nervenschäden zu verhindern und die Symptomatik zu verringern, sollten alle Möglichkeiten der Intervention genutzt werden. Dazu zählen eine Optimierung der Blutzuckereinstellung, die Anleitung zu einem gesunden Lebensstil, die Blockade pathogener Stoffwechselwege und eine adäquate Therapie neuropathischer Schmerzen.

Diabetische Neuropathien sind häufige Komplikationen bei Diabetes-Patienten und werden in der Praxis oft unterschätzt. Die Daten zur Prävalenz der diabetischen Neuropathie variieren stark. Ein Drittel bis zu 50 % der älteren Personen mit einem Typ-2-Diabetes können eine diabetische Neuropathie aufweisen [1]. 13 bis 26 % der Diabetiker weisen eine schmerzhafte Neuropathie auf [3]. Typisch sind auch Missempfindungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle in den Extremitäten. In bis zu 50 % der Fälle kann die diabetische Neuropathie asymptomatisch verlaufen [22]. Aus diesem Grund wird die Diagnose häufig erst mit großer Verzögerung gestellt.

Formen der Neuropathie


Die Neuropathie kann

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