Frühe Intervention ist beim infantilen Hochrisiko-Hämangiom von Vorteil

Autor: Friederike Klein

Hämangiome in den Körperfalten bergen ein erhöhtes Risiko für Ulzerationen und sollten daher bereits in den ersten Monaten behandelt werden. Hämangiome in den Körperfalten bergen ein erhöhtes Risiko für Ulzerationen und sollten daher bereits in den ersten Monaten behandelt werden. © iStock/Petardj

Eine neue US-amerikanische Leitlinie fordert, infantile Hämangiome möglichst früh zu beurteilen und einzuordnen. So könne man für den kleinen Patienten das bestmögliche Behandlungsresultat auch bei hohem Risiko für Residuen oder Komplikationen erzielen.

Hämangiome treten bei Kindern mit einer Häufigkeit von 2,6–4,5 % auf. Die Tumoren sind zwar an sich benigne, bei Hochrisiko-Geschwulsten besteht allerdings die Gefahr für

  • bleibende Residuen (später häufiger Behandlungsgrund),
  • lebensbedrohliche Komplikationen,
  • funktionelle Beeinträchtigungen,
  • Ulzerationen sowie
  • assoziierte Probleme (PHACE- oder LUMBAR-Syndrom).

Ein kleiner Patient mit Risiko-Hämangiom sollte daher am besten schon im ersten Lebensmonat einer Therapie zugeführt werden.1 Das ist zum Beispiel bei segmentalen Hämangiomen der Fall, erläuterte Dr. Martin Theiler Pang vom Universitätskinderspital in Zürich. Bei diesen muss man mit assoziierten Anomalien, Ulzerationen und…

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