Vorhofflimmern Für wen sind die neuen Substanzen geeignet?

Autor: M. Q. Schneider

Die Prävalenz des Vorhofflimmerns bei Erwachsenen wird mit 1 - 2 % angegeben. Wenn man zudem weiß, dass Schlaganfälle, die durch ein Vorhofflimmern verursacht sind, besonders schwer und häufiger tödlich verlaufen, dann erfasst man erst die Bedeutung dieses Krankheitsbildes. Im Folgenden sollen aktuelle Erkenntnisse zum Thema Vorhofflimmern vorgestellt werden mit Schwerpunkt auf den neuen Antikoagulanzien.

Vorhofflimmern (VHF) ist die häufigste Herzrhythmusstörung, besonders im Alter. Die Prävalenz steigt mit Alter und Anzahl der Begleiterkrankungen kontinuierlich an. Das VHF ist zwar eine eigenständige Krankheitsentität, aber häufig Ausdruck einer anderen zugrunde liegenden (Herz-)Erkrankung. An erster Stelle zu nennen ist die arterielle Hypertonie, gefolgt von Klappenvitien und Herzinsuffizienz. Je mehr Begleiterkrankungen vorliegen, umso wahrscheinlicher ist das Auftreten von VHF. VHF ist verantwortlich für rund ein Fünftel aller Schlaganfälle (Abb. 1).

Bewährte Antikoagulanzien

Mit den oralen Antikoagulanzien, Marcumar® und Warfarin, stehen hocheffiziente Substanzen zur…

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